Ein US-Militärflugzeug vom Typ C-17 mit 205 Indern an Bord, die im Rahmen der Kampagne von Präsident Donald Trump gegen illegale Einwanderung abgeschoben wurden, ist in Amritsar gelandet. Das Flugzeug startete gestern aus Texas und markierte einen wichtigen Meilenstein in den laufenden Abschiebebemühungen.
Quellen von NDTV zufolge wurde jede Person an Bord des Fluges „überprüft“, was Neu-Delhis Beteiligung am Abschiebeprozess widerspiegelt. Berichten zufolge ist dies der erste von vielen Flügen dieser Art, mit denen illegale indische Einwanderer aus den USA nach Indien zurückgeführt werden sollen.
Präsident Trump hat seit seinem Amtsantritt sein Vorgehen gegen illegale Einwanderer verschärft. Das US-Militär hatte zuvor im Rahmen ähnlicher Operationen Einwanderer in Länder wie Guatemala, Peru und Honduras abgeschoben. Berichten zufolge fällt diese erste Runde indischer Abschiebungen mit dem für nächste Woche geplanten Besuch von Premierminister Narendra Modi in den USA zusammen – seinem ersten Besuch seit Trumps zweitem Amtsantritt.
Trump erklärte, Premierminister Modi habe ihm die Kooperation Indiens bei der Aufnahme abgeschobener Staatsbürger zugesichert. Einem Bloomberg-Bericht zufolge stehen derzeit rund 18.000 illegale indische Einwanderer zur Abschiebung bereit.
Außenminister Dr. S. Jaishankar bekräftigte Indiens Haltung zur Akzeptanz der „legitimen Rückkehr“ illegal im Ausland lebender indischer Staatsbürger. Bei einer Pressekonferenz bekräftigte Ministeriumssprecher Randhir Jaiswal, dass Indien die Rückkehr von Staatsbürgern, die sich über die vereinbarte Aufenthaltsdauer hinaus aufgehalten haben, erleichtern werde, sobald ihre Identität und ihre Dokumente überprüft seien.