Französische CGT erklärt sich solidarisch mit Streiks in Portugal

Der Vorsitzende der französischen Gewerkschaft CGT, Philippe Martinez, hat sich heute mit den Streiks in Portugal solidarisch erklärt und erklärt, dass die Gewerkschaften größere Anstrengungen unternehmen sollten, um die Kämpfe für bessere Löhne in ganz Europa zu bündeln.

„Wir sind vollkommen solidarisch [mit den Streiks in Portugal] und müssen innerhalb der Gewerkschaftsbewegung darüber nachdenken, wie wir all diese Kämpfe in Europa weiter zusammenführen können, insbesondere im Hinblick auf die Löhne“, so der Vorsitzende des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes CGT gegenüber der Nachrichtenagentur Lusa.

Zusammen mit 12 anderen Gewerkschaftsdachverbänden in Frankreich veranstaltet die CGT heute einen weiteren Protesttag gegen die Reform des Rentensystems, die unter anderem eine Erhöhung des Rentenalters auf 64 Jahre vorsieht. An diesem Tag des Kampfes, der Tausende von Menschen auf die Straßen Frankreichs brachte, sagte Philippe Martinez, dass er den Kampf der portugiesischen Arbeiter nicht vergessen habe.

„Wir verfolgen aufmerksam, was in Portugal und anderswo geschieht, aber wir haben sehr gute Beziehungen zur CGTP, und ich konnte schon mehrmals nach Portugal reisen. Der Kampf in Portugal für bessere Löhne und Gehälter ist dem, was wir hier in Frankreich tun, sehr ähnlich, denn hinter dem Kampf gegen die Rentenreform steht die Frage der Kaufkraft, und dagegen kämpfen wir weiter“, sagte Martinez.

In Portugal findet heute ein weiterer Mobilisierungstag für Lehrkräfte statt, der von Fenprof organisiert wird, an dem aber auch der nationale Bildungsverband (FNE) und sieben weitere Gewerkschaftsorganisationen teilnehmen. Auch die CP- und IP-Beschäftigten streiken einen weiteren Tag lang, wobei 152 Züge ausfallen.

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