Die Commerzbank ist in Gesprächen, um ein potenzieller Kandidat für Fusionen zu sein, da Deutschland die Möglichkeit des Verkaufs seiner Unternehmen in Betracht zieht

Die Beendigung der geplanten Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank vor fünf Jahren hat Spekulationen über einen möglichen Deal nicht abgeschreckt, insbesondere angesichts der unsicheren Aussichten für die Rentabilität der Banken und der Notwendigkeit, ein Haushaltsdefizit in Deutschland zu beheben.

Die Bundesregierung hat ihre Bereitschaft bekundet, alle Optionen zu prüfen, einschließlich des Verkaufs von Anteilen an einigen der 100 oder mehr Unternehmen, die ihr gehören, um Mittel zu beschaffen.

Obwohl es keinen unmittelbaren Plan gibt, den verbleibenden Anteil von 15% an der Commerzbank zu veräußern, ist Finanzminister Christian Lindner offen für die Idee und zieht es letztendlich vor, dass die Regierung aus dem Anteil aussteigt, so eine mit seinen Überlegungen vertraute Quelle.

Ein Zusammenschluss mit der Commerzbank würde es der Deutschen Bank ermöglichen, ihre Erträge weg vom volatilen Investmentbanking zu diversifizieren und ihre langfristige Stabilität zu verbessern, was auch die Entscheidung der Bundesregierung beeinflussen könnte.

Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass die Deutsche Bank interne Gespräche über Geschäfte wieder aufgenommen hat, einschließlich der möglichen Übernahme von Banken wie der Commerzbank und ABN Amro. Obwohl es noch keine Live-Gespräche gibt, ist die Deutsche Bank Berichten zufolge in den letzten Monaten der Wiedereröffnung der Idee einer Fusion mit der Commerzbank näher gekommen.

Am Freitag schlossen die Aktien der Deutschen Bank 1,23% tiefer bei 12,05 Euro, was den Gesamtwert der Bank auf 25 Milliarden Euro (27,37 Milliarden US-Dollar) senkte. Dagegen blieb die Commerzbank-Aktie mit 11,35 Euro relativ stabil, was einer Bewertung von 14 Milliarden Euro entspricht. Sollten sich die beiden Banken zusammenschließen, wäre der Prozess angesichts der niedrigen Bewertung der Deutschen Bank, der Vermögenswerte, die Abschläge erfordern würden, und der Aussicht auf einen schwierigen Stellenabbau komplex, um die Vorteile einer Fusion überlappender Geschäfte zu maximieren. Der aktuelle Handelswert der Bank liegt deutlich unter ihrem Buchwert.

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